Ihre Ansprechperson
Sina Hölser
Heimleitung
Oliver Hinnemann
Pädagogische Leitung
Das Kath. Kinderheim „Haus Honnerbach“ in Wesel wurde als Waisenhausstiftung durch den Stifter Josef Honnerbach im Jahre 1861 gegründet. Im Jahre 2007 hat der Caritasverband für die Dekanate Dinslaken und Wesel die Verantwortung für das Kath. Kinderheim übernommen.
Grundlage der Unterbringung
Die Unterbringung erfolgt durch das zuständige Jugendamt auf der Basis des KJHG (SGB VIII) als
Allgemeine Zielsetzung
Zielsetzung der Maßnahmen in unserer Einrichtung ist in der Regel eine Stabilisierung des Kindes / Jugendlichen sowie der Herkunftsfamilie (in Zusammenarbeit mit weiteren Diensten der Caritas), um so eine Rückführung des Kindes / Jugendlichen in seine Familie vorzubereiten und umzusetzen (Rückführungskonzept).
Bei älteren Jugendlichen – insbesondere Bewohnern der Jugendwohngruppe – kann das Ziel auch eine Verselbständigung in einer eigenen Wohnung sein. Auf Wunsch kann hier auch eine Nachbetreuung in der eigenen Wohnung gewährleistet werden.
Die individuelle Zielsetzung und Hilfeplanung wird in Zusammenarbeit mit dem Kind / Jugendlichen, den Erziehungsberechtigten und dem zuständigen Jugendamt im Hilfeplanverfahren gem. §36 KJHG erarbeitet und vereinbart.
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne die ausführliche Leistungsbeschreibung unseres Hauses zu.
Unser intensivpädagogisches Wohngruppenangebot für unbegleitete minderjährige Ausländer (umA)
Wir bieten sieben jungen Menschen ab 13 Jahren ein Zuhause, die ohne Sorgeberechtigte in Deutschland eingereist sind, um hier Schutz und Sicherheit zu finden. Wir begleiten die jungen Menschen im Ankommens -und Integrationsprozess in Deutschland.
Betreut werden die jungen Menschen durch ein heterogenes Fachkräfteteam ( Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen mit Zusatzqualifikation Deeskalationscoach) mit einem Betreuungschlüssel 1;1,12, sowie durch den hausinternen psychologischen Dienst des Haus Honnerbachs.
Die einzelne Hilfe in unserer Wohngruppe kann durch den Einsatz einer gesonderten Sprach- und Kuturhilfe ergänzt werden. Diese wird durch Menschen abgedeckt, die aus ähnlichen Kulturkreisen, wie die Bewohner*innen kommen und teilweise selbst ein Ankommensprozess in Deutschland erlebt haben.
Im Haupthaus des Kath. Kinderheimes „Haus Honnerbach“ in der Sandstr. steht ein Bewohnerzimmer für Notaufnahmen zur Verfügung.
Hier können Kinder und Jugendliche, die auf Grund akuter Gefährdungssituationen in der Familie oder in der Öffentlichkeit durch die Polizei oder durch das Jugendamt in Obhut genommen werden, jederzeit Schutz und Geborgenheit finden.
Eine Unterbringung in der Notaufnahme ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr möglich.
Nach der ersten Versorgung mit lebensnotwendigen Dingen erfolgt gemeinsam mit dem Jugendamt eine Abklärung, wie das Kind / der Jugendliche weiter betreut werden soll. Wenn die auslösende Gefährdungssituation auf Grund struktureller Probleme in der Familie oder im Umfeld des Kindes / Jugendlichen entstanden ist, erfolgt häufig ein Übergang aus der Notaufnahme in eine reguläre Wohngruppe des Kinderheimes.
In unserer Regelwohngruppe "Antonius" bieten wir neun Kindern ab acht Jahren ein Zuhause,
Im geschlechstkoedukativen und familienähnlichen Gruppenkontext werden die Kinder und Jugendlichen von einem heterogenen Fachkräfteteam mit einem Betreuungschlüssel von 1:1,71 betreut.
Unsere Jugendwohngruppe im Stammhaus bietet neun jungen Menschen ab 16 Jahren ein Zuhause,
Die Bewohner*innen der Jugendwohngruppe werden durch ein heterogenes Fachkräfteteam mit einem Stellenschlüssel 1:1,71 betreut.
Unsere intensivpädagogische Mädchenwohngruppe "Haus Katharina" bietet sieben Mädchen ab sechs Jahren ein Zuhause, die
Betreut werden die Mädchen von einem weiblichen Fackräfteteam mit einem Betreuungsschlüssel von 1:1,12. Das Team der intensivpäd. Mädchenwohngruppe wird ergänzt durch den hausinternen psychologischen Dienst des Haus Honnerbach, welche im Besonderen in unserer konzeptionellen Diagnostikphase, sowie in Krisensituationen unsere Bewohnerinnen eng begleitet.
Unsere intensivpädagogische Jungenwohngruppe im "St. Johannes- Haus" bietet sieben Jungen ab sechs Jahren ein Zuhause, die
Betreut werden die Jungen von einem hauptsächlich männlichen Fackräfteteam mit einem Betreuungsschlüssel von 1:1,12. Das Team der intensivpäd. Jungenwohngruppe wird ergänzt durch den hausinternen psychologischen Dienst des Haus Honnerbach, welcher im Besonderen in unserer konzeptionellen Diagnostikphase, sowie in Krisensituationen unsere Bewohner eng begleitet.
in besonderer Schwerpunkt in der Arbeit mit den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen ist eine ressourcenorientierte, aktivierende und motivierende Elternarbeit mit einer einladenden Haltung. Wir möchten Kinder und Jugendliche, sowie deren Herkunftssysteme und Bezugspersonen in einer positiven Beziehungsgestaltung unterstützen, welche sich an den Bedürfnissen und dem Wohlergehen der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen orientiert. Dies können beispielsweise regelmäßige und engmaschige Besuchskontakte im elterlichen Haushalt mit einer anfänglichen Begleitung durch unser pädagogisches Fachpersonal sein, mit dem Ziel einer Rückführungsarbeit, oder auch kurze angeleitete Kontaktsequenzen zwischen den Kindern / Jugendlichen und den Bezugspersonen, zum Beispiel mit dem Ziel, eine konfliktfreie Zeit miteinander zu erleben.
Selbstverständlich kann ein langfristiges Ziel für die Jugendlichen auch die Verselbständigung in einer eigenen Wohnung sein.
Haus Felix – Begleitung in die Selbstständigkeit
Vorgelagertes Wohnen
Das Vorgelagerte Wohnen in Dinslaken bietet sieben Jugendlichen und
jungen Erwachsenen ab 16 Jahren, in 2er und 3er WG´s, die Möglichkeit, einen weiteren Schritt
zur Verselbstständigung in einer Wohngemeinschaften zu gestalten.
Die Bewohner*innen werden im Rahmen eines individuellen Hilfeplans vorübergehend
betreut und bei der Alltagsbewältigung unterstützt und begleitet.
Der Betreuungsschlüssel liegt bei 1:4.
Assistiertes Wohnen
Das Assistiertes Wohnen in Wesel richtet sich an junge Menschen, die in ihrem Verselbständigungsprozess soweit fortgeschritten sind, dass sie der Herausforderung neuer Erfahrungsräume in der ersten „eigenen Wohnung“ begegnen wollen. Besonderes Merkmal ist, dass die Übergangsphase in ein eigenverantwortliches Leben ohne eine angemessene längerfristige Begleitung im Rahmen einer Jugendhilfemaßnahme noch nicht erreicht werden kann. Der Jugendhilfebedarf bezieht sich auf die Unterstützung in der Persönlichkeitsentwicklung und eigenständigen Lebensführung.
Hiermit sind insbesondere solche jungen Menschen gemeint, die…
a) …aufgrund einer seelischen Behinderung in der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft eingeschränkt sind (im Regelfall liegt eine Diagnose nach §35a SGB VIII vor).
b) …psychisch so beeinträchtigt sind, dass sie einen strukturierten Rahmen und ein intaktes Beziehungsumfeld brauchen, um möglichst stabil und nachhaltig eine eigenverantwortliche Lebensführung aufrechterhalten zu können.
c) …ihre Selbsthilfepotentiale nicht ausreichend entfalten können und deshalb eine enge Begleitung benötigen.
d) ...ggf. eine stationäre Therapie abgeschlossen haben, den Sprung aus der Jugendhilfe aber noch nicht bewältigen können und mehr Zeit für ihren Prozess brauchen.
Die Betreuungsdichte beträgt 1:2,5 und wird über ein pädagogisches Fachkräfteteam (Sozialpädagog*in, Heilpädagog*in, Erzieher*in) sichergestellt.
Die Betreuungszeiten richten sich nach den Bedarfen der Bewohnerinnen und decken auch die Wochenenden und den Abendbereich mit ab.
Sina Hölser
Heimleitung
Oliver Hinnemann
Pädagogische Leitung
0281 339088-16
s.hoelser@caritas-wesel.de
Sandstr. 18
46483 Wesel
Maike Wodetzki
Teamleitung Haus Felix
01511 7590953
m.wodetzki@caritas-wesel.de
Anfahrt per Google Maps